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Budget – Kosten für ein barrierefreies Bad

Im eigenen Zuhause Barrierefreiheit zu schaffen, kann sehr kostspielig werden. Zumeist müssen die entsprechenden Umbaumaßnahmen aus eigenen Mitteln finanziert werden. Um bösen Überraschungen vorzubeugen, ist es empfehlenswert, vor Baubeginn mit einem Sanitärfachmann einen detaillierten Bau- und Kostenplan zu erstellen. Nur so können potenzielle Bauherren sicher sein, dass sie ihr Geld sinnvoll investieren und mit welcher finanziellen Belastung sie rechnen müssen.

Für die Schaffung barrierefreier Wohnverhältnisse gibt es in einigen Fällen finanzielle Unterstützung. Welcher Kostenträger in dieser Frage die richtige Anlaufstelle ist, hängt von den persönlichen Lebensumständen und Wohnverhältnissen ab. So können Menschen, die einen Pflegegrad haben, beim Umbau ihrer Wohnung – nach den Kriterien für Barrierefreiheit – mit einem Zuschuss der Pflegeversicherung von bis zu 4.000 Euro (Stand 2017) rechnen. Mit diesem Zuschuss soll es möglichst vielen pflegebedürftigen Menschen ermöglicht werden, weiterhin in den eigenen vier Wänden leben zu können. Er muss allerdings beantragt werden. Außerdem gibt es für Modernisierungsmaßnahmen, die für mehr Sicherheit im Sanitärbereich sorgen, zinsgünstige Kredite. Darüber hinaus bezuschusst u.a. das Programm 455 „Altersgerecht Umbauen“ der Förderbank KfW alle Renovierungsmaßnahmen, die der Verbesserung der Barrierefreiheit dienen (Stand 2017).

Je nach persönlicher Situation und Wohnort gibt es aber noch andere Fördermöglichkeiten. Auf der Webseite www.gutesbad.de/foerdermittel-suche steht eine Onlineabfrage zur Verfügung. Nach Beantwortung verschiedener Fragen wird eine auf die jeweilige Situation passende Auskunft über mögliche Förderprogramme erteilt.

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