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Allgemein Service Veranstaltungen
17. Februar 2016
Das ist ein Text zum Üben

Aufklärung über Grundvoraussetzungen und Fördermöglichkeiten

Aktion Barrierefreies Bad auf Tour

(dh-abb) Im April informiert die Aktion Barrierefreies Bad auf den Messen „IFH/Intherm“ und „Zukunft Lebensräume“ über Grundvoraussetzungen für barrierefreie Bäder sowie die Themen Förderung und Finanzierung.

Mehr noch als bisher angenommen werden Menschen in Deutschland zukünftig auf Pflege im Alter angewiesen sein. Die Ergebnisse einer aktuellen Studie der Krankenkasse Barmer GEK machen deutlich, dass im Jahr 2060 mit über 4,5 Millionen Pflegebedürftigen zu rechnen ist. Das entspricht einer Steigerung von etwa fünf Prozent, verglichen mit früheren Schätzungen. Im Zusammenhang mit diesem Pflegereport ist von einer „drastischen Alterung der Pflegebedürftigen und ihrer steigenden Zahl“ die Rede, die Veränderungen dringend nötig mache.

Selbstbestimmtes Leben in den eigenen vier Wänden

Unabhängig davon, ob Menschen jung oder alt sind, pflegebedürftig oder nicht, möchten sie möglichst lange ein selbstbestimmtes Leben in den eigenen vier Wänden führen. Damit dies möglich ist, müssen Wohnungen unterschiedlichsten Ansprüchen gerecht werden. Eine zentrale Rolle spielt hierbei das Badezimmer. So verwundert es nicht, dass sich einer im Auftrag der VDS erstellten Studie des Marktforschungsunternehmens GfK zufolge das Kriterium „uneingeschränkte Nutzbarkeit im Alter“ unter den ersten drei Top-Plätzen bei den grundsätzlichen Einstellungen der Deutschen zum Bad befindet.

Zuschüsse vom Staat wenig bekannt

Wunsch und Wirklichkeit klaffen hier allerdings weit auseinander. Denn nicht einmal 30 Prozent der Bundesbürger glauben der Untersuchung zufolge, dass sich ihr vorhandenes Bad auch für ältere Menschen ohne oder ohne größere Schwierigkeiten eignet. Gut 70 Prozent melden hier mehr oder weniger gravierende Zweifel an. Und mit ihrer Vermutung haben sie recht. Denn nur rund 500.000 Wohnungen sind in Deutschland zurzeit barrierefrei ausgestattet, obwohl bis zum Jahr 2020 mit einem Bedarf von 2,5 Millionen barrierefreien Wohnungen gerechnet wird. Höchste Zeit also, insbesondere das Bad diesen Anforderungen anzupassen und umzubauen. Dass es für eine solche Investition in die Zukunft auch noch hohe Zuschüsse vom Staat oder den Pflegekassen gibt, wissen leider nur wenige Bundesbürger – auch das ergaben die Studien der GfK und Barmer GEK. Um diesem Missstand entgegenzuwirken, informiert die Aktion Barrierefreies Bad umfassend von ihrem Bonner Büro aus sowie im April auf zwei Veranstaltungen:

5. bis 8. April 2016:
Fachmesse IFH/Intherm, Messezentrum Nürnberg, Bad-Arena, Stand Nr. 7A.006

Auf der Fachmesse für Sanitär, Heizung, Klima und Erneuerbare Energien „IFH/Intherm“ präsentieren rund 700 Aussteller Produkte, praxisbezogene Lösungen und anwendungsreife Innovationen. Die Messe spricht Profis aus Handwerk, Industrie und Fachgroßhandel sowie Architekten, Planer, Solarteure, Energieberater und Entscheider aus der Wohnungswirtschaft an.

Logo der Messe "IFH/Intherm"
www.ifh-intherm.de
20./21. April 2016:
Fachmesse und Kongress „Zukunft Lebensräume“, Messe Frankfurt, Halle 5.1, Stand Nr. E12

Unter dem Leitmotiv „Aktives Assistiertes Leben“ steht die „Zukunft Lebensräume“, bestehend aus Fachmesse und Kongress. Im Fokus des zweitägigen Kongresses stehen Gesundheit, Selbstständigkeit und Komfort. Laut Messe Frankfurt ist das Generationenbad eines von drei Top-Themen. In Kongress und Fachmesse werden interdisziplinär wissenschaftliche Ansätze, bauliche wie technische Entwicklungen und innovative Produkte präsentiert sowie praxisnah diskutiert. Beteiligt sind Planer und Entscheider aus Wohnungs-, Immobilien-, Gesundheits- und Pflegewirtschaft.

Aktion Barrierefreies Bad auf Tour
www.zukunft-lebensraeume.de

Unser Aufmacherfoto zeigt die Schirmherrin der Aktion Barrierefreies Bad, Bundesbauministerin Dr. Barbara Hendricks, im Gespräch mit VDS-Geschäftsführer Jens Wischmann anlässlich der „ISH 2015“.