Synonym für zeitgemäße Badkultur
Bodenebene Duschen
Komfort, Optik und Hygiene – bodenebene Duschen überzeugen konkurrenzlos in allen drei Bereichen und sind daher für die meisten Bauherren, Renovierer und Sanierer ein regelrechtes Muss. Grund genug für die Sanitärhersteller, ihre Produkte und Herstellungsverfahren gerade in diesem Segment immer wieder zu optimieren und zu erweitern.
Größtmögliche Planungsvielfalt
Mit sechs renommierten Designpreisen wurde die erste bodenebene Stahl/Email-Duschfläche „Bettefloor“ bereits ausgezeichnet. Das optimierte flache Original überzeugt auch in barrierefreien Bädern mit einem kontinuierlichen, leichten Gefälle zum mittigen Ablauf und passt sich dank seines flächenbündig abschließenden Ablaufdeckels dezent und problemlos jedem Gesamterscheinungsbild an. Bette entwickelte 22 spezielle Mattfarben und 48 Abmessungen für eine größtmögliche Planungsvielfalt.
Nach schnellem und einfachem Einbau erfüllt das Modell den Angaben des Fraunhofer-Instituts zufolge sogar die Anforderungen an den Schallschutz im Hochbau. Als durchgängige Fläche ohne Fugen ist die Duschfläche nicht nur dauerhaft wasserdicht, sondern sorgt außerdem für Hygiene und Pflegeleichtigkeit. Der TÜV Rheinland bestätigte der Oberflächenversiegelung sogar besondere Hygieneeigenschaften.
DIN-Vorgaben beachten
In Kombination mit einer rutschhemmenden Oberfläche aus dem Angebot des Herstellers entspricht die bodenebene Duschfläche in den Abmessungen 120 cm x 120 cm den DIN-Vorgaben für barrierefreie Wohnbereiche. Das in die emaillierte Wannenoberfläche eingebrannte Quarz-Sand-Gemisch sorgt für noch mehr Standsicherheit, ohne die optische Wirkung der Wanne zu beeinträchtigen. Weiße Wannen erhalten eine weiße, farbige Modelle eine transparente Beschichtung.
Rutschhemmende Oberfläche
Die erste nahezu unsichtbare, rutschhemmende Oberfläche für emaillierte Duschflächen hat Kaldewei im Jahr 2013 präsentiert und damit nach eigener Aussage ein neues Kapitel der Oberflächenvergütung aufgeschlagen. Mit „Secure Plus“ gelang dem Produzenten die Entwicklung eines Verfahrens, das emaillierte bodenebene Duschflächen rutschfest veredeln kann. Auf der porenfreien Oberfläche entstehen auch bei langjährigem Gebrauch nicht einmal kleinste Kratzer. Die rutschhemmenden Eigenschaften erfüllen die Normen der Bewertungsgruppe B für nassbelastete Barfußbereiche. Damit sorgen sie auch im barrierefreien Bad für ausreichende Standsicherheit.
Geringe Bauhöhe
Der nachträgliche Einbau einer bodenebenen Dusche scheiterte in der Vergangenheit häufig daran, dass die Fußbodenhöhe im Bad zu gering war. Hier verspricht das „Point Komplettboard E65“ von Kermi nun endlich Abhilfe. Mit seiner geringen Bauhöhe von nur 65 mm an der Außenkante erweist es sich in vielen Fällen als ideale Lösung für die Nachrüstung einer bodenebenen Dusche. Darüber hinaus ist es erfreulich leicht und schnell zu montieren und verfügt über dauerhafte Wasserdichtheit und Trittstabilität. Dank werkseitiger Vormontage muss beim Einbau eigentlich nur noch der Ablauf-Rohranschluss vorgenommen werden.
Das Komplettboard weist das optimale Gefälle von mindestens zwei Prozent auf, um das Duschwasser störungsfrei ablaufen zu lassen. Mit einem Fliesenbelag in einer Größe von mindestens 5 cm x 5 cm entsteht so ein einwandfreier barrierefreier Duschbereich, der auch für Rollstuhlfahrer uneingeschränkt nutzbar ist.
Duschrinne als Baukastenlösung für bodenebene Duschen
Eine Duschrinne macht erst Freude, wenn sie störungsfrei funktioniert. Bislang waren passgenaue Duschrinnen oft nur als Sonderanfertigungen zu bekommen. Mit seiner Baukastenlösung aber hat Viega jetzt ein System parat, das einen deutlich größeren Spielraum bei der Gestaltung individueller Duschbereiche schafft. Von lang bis kurz, über Eck oder in U-Form, eröffnen drei neue Verbindungselemente mehr Flexibilität bei der Gestaltung der „Advantix Vario“-Baureihe. Dafür hab es den „German Design Award 2013“.